Wie geht es nach Super Smash Bros. Ultimate weiter? Serien-Schöpfer über die Zukunft der Reihe

Fast fünf Jahre hat Super Smash Bros. Ultimate schon auf dem Buckel, auch wenn mit Sora aus der Kingdom Hearts-Reihe erst Oktober 2021 der letzte Kämpfer dazustieß.

 

Smash Bros.-Schöpfer Masahiro Sakurai war an der umfangreichsten Prügel-Partie des Franchises bereits nicht mehr als Festangestellter von HAL Laboratory, sondern als Freelancer beteiligt, und betreibt mittlerweile seinen eigenen YouTube-Kanal, wo er über Videospielentwicklung spricht. Nun äußerte er sich auch zu der Zukunft der Super Smash Bros.-Reihe.

Super Smash Bros. Ultimate: Sakurai kann sich die Reihe ohne ihn schwer vorstellen

In seinem aktuellen Video „The Team Behind Super Smash Bros. Brawl“ kommt das Branchen-Urgestein auch auf Super Smash Bros. Ultimate zu sprechen beziehungsweise wirft die Frage auf, wie es danach für das Franchise weitergehen könnte. Stand jetzt fällt es ihm jedenfalls sehr schwer, sich eine weitere Ausgabe des Party-Prüglers ohne sein Zutun vorzustellen:

„Die Frage ist jetzt, was passiert als nächstes? Ich meine, was auch immer nach Smash Bros. Ultimate kommt. Eine Möglichkeit wäre es, die Reihe von seinem ursprünglichen Schöpfer loszulösen. Aber zumindest aktuell kann ich mir einen Smash Bros.-Titel ohne mich nicht wirklich vorstellen. Man könnte meinen, das sei die natürliche Einstellung von jemandem in meiner Rolle, aber ich sage das objektiv.“

„Ich fühle mich genauso wie Präsident [Satoru] Iwata sich gefühlt hat, als wir das Team für Smash Bros. Brawl gebildet haben. Aktuell gibt es niemanden, der einfach die Zügel in die Hand nehmen kann… Smash Bros. ist ein gigantischer, wichtiger Titel für Nintendo, es ist also anzunehmen, das es irgendwann ein weiteres geben wird, aber es wird einiges an Arbeit bedeuten, herauszufinden, wie genau man das umsetzen wird. Was mich angeht, würde ich gerne weiter mit Nintendo arbeiten, wie auch immer ich kann.“

Eine Möglichkeit wäre also, einen Nachfolger zu finden und ihn für die Entwicklung des nächsten Ablegers vorzubereiten, damit Sakurai mit seinen mittlerweile 52 Jahren nicht noch seine wohlverdiente Rente nach hinten schieben muss, um das nächste Super Smash Bros. auf die Beine zu stellen. Falls man die sagenhaften 89 Kämpfer wirklich übertrumpfen will, die abzüglich der DLC-Kandidaten auch in unserem damaligen Test zu Super Smash Bros. Ultimate einige Pluspunkte sammeln konnten, sollte Sakurai sich jedenfalls etwas einfallen lassen.